PRESSESPIEGEL
Lesen Sie, wie Kritikerinnen und Kritiker auf unsere Arbeit blicken. Wir haben unten Ausschnitte zusammengestellt. Die Links auf die Originalveröffentlichungen finden sich auf den Seiten der jeweiligen Werke.
2024
Strelitzius über „Die Fledermaus“, 30.04.2024:
„Glanzvolle Premiere: […] Mit minutenlangen stehenden Ovationen und Hochrufen hat das Premierenpublikum im Landestheater Neustrelitz am Abend die Inszenierung von Max Hoehn der berühmten Johann-Strauß-Operette „Die Fledermaus“ bedacht. […] Die Zuschauer feierten gleichermaßen Solisten, Opernchor und Deutsche Tanzkompanie.“
Nordkurier über „Die Fledermaus“, 31.03.2024:
„Ein neuer Operettenstern ist in Neustrelitz aufgegangen. Sänger, Musiker und Tänzer haben bei der Premiere der Operette „Die Fledermaus“ ihrer Spielfreude freien Lauf gelassen. […] So viel Zwischenapplaus ist selten. Schon nach der Ouvertüre der Operette „Die Fledermaus“ am Samstagabend im Landestheater Neustrelitz zeigte sich das Publikum im ausverkauften Haus begeistert. Fast nach jedem Lied, nach jedem Duett und Tanz gab es Beifall, den sich das Ensemble auch wirklich verdient hatte. […] …moderne, spritzige Version des Stückes entwickelt, die auf Plüsch und überbordende Kostüme verzichtet. Tempo und Witz treiben die Handlung voran. […] Auf der Bühne werden immer wieder witzige Einlagen geboten: Etwa, wenn die Tänzer der Deutschen Tanzkompanie nach der rauschenden Feier bei Orlofsky am Morgen mit einer humoristischen Choreografie ihren Kater zelebrieren.“
2022
Neue Westfälische über „Mondo Paradiso“, 09.07.2022:
„Plastik als Statussymbol. […] Die vier Akteure von Posterino Dance Company traten mit krachender Gesellschaftskritik an. […] Die Bewegung ändern sich von fließend und geschmeidig zu eckig und asymmetrisch. Es geht um die Zerstörung der Umwelt, aber auch um ihre Erneuerung. Um die Begrenzung des Körpers wie jene des Lebens. Hierbei verzichten die Akteure, zuvorderst ihr Choreograf Gaetano Posterino, ganz gewusst auf jegliches Verklausulieren – geradeaus, direkt ins Herz gelangt ihre Botschaft, ihr politischer Anspruch. Tänzerisch variantenreich, den wechselnden Musiken und ihren Harmonien angepasst, in forschen Formationen und deskriptiven Szenen erzählen sie künstlerisch aufbereitet, was unterhält und nachdenklich stimmt. […] Viel Applaus und viele virtuelle „Vorhänge“ für ein reife Leistung, eine spannende Intervention.“
Neue Westfälische über „Love me if you can!“, 09.07.2022:
„Die vier Tänzer beeindrucken mit einer breiten Palette ihres Tanzvokabulars, nahezu akrobatische Elemente inklusive. Ein Typ mit schlechten Manieren weiß die Frau nicht zu begeistern, punktet dafür mit Slapstick beim amüsierten Publikum. In berührenden Duetten, temporeichen Formationen und variantenreichen Soli zeigt das Ensemble die Farben der Liebe, nur um der Hauptfigur, um die sich alles dreht, am Ende Raum zur Selbstfindung zu geben. […] Das Tanzfestival applaudierte nahezu euphorisch. Dabei war zu spüren, wie sehr viele Besucher das analoge Vergnügen, das das Tanzfestival 2022 wieder bot, genießen. Bei der Auswahl der Performance-gruppen hat das Organisationsteam offensichtlich ein glückliches Händchen bewiesen.“
2019
Schwäbische Zeitung über „What if“ und „Zwischen Himmel und Dir“, 13.10.2019:
“Wie ein Brillant-Feuerwerk […] Hochagiles Tanztheater trifft auf moderne, ausdrucksstarke Choreografie: Gut eine Woche nach der Uraufführung in München war jetzt im Rahmen der Aalener Kulturwochen Premiere von „What if“ und „Zwischen Himmel und Dir“ in der Aalener Stadthalle. Am Freitagabend hatten die sechs Tänzerinnen und Tänzer der Posterino Dance Company bei der öffentlichen Probe noch den Feinschliff an ihren hochkarätigen Auftritt gelegt. Die zwei avantgardistischen Werke aus der Feder des weltweit renommierten Tanzmeisters und Choreografen Gaetano Posterino sind gleich mehrere bewegte Welten für sich. […] Wie an einem Band zeigen Lui Nagase, Annalisa Piccolo, Clara Plausteiner, Bernardo Pereira Ribeiro, Davide Troiani und Gabriel Wanka eindrucksvollsten Tanz, der in Sportakrobatik übergeht und auch Anleihen des klassischen Tanztheaters aufgreift. […] Was zählt, sind die Emotionen, die da geweckt werden, die äußerst starken Bilder, die gezeigt werden. Dass man sich die Szenen „setzen“ lassen sollte, zeigt der vor der Pause zuerst leicht verzögerte, dann massiver einsetzende Applaus.”
Aalener Kulturjournal über „What if“ und „Zwischen Himmel und Dir“, 13.10.2019:
“[…] Eine sich im Tanz widerspiegelnde introspektive Bewegungssuche, die sich in ihrer Fragestellung nach spannenden Ausdrucksformen einer modernen Diktion befleißigt, um so dem Tanz neue Räume zu eröffnen. Posterino vermittelt seine ästhetische Erfahrung über eine Choreographie, die unter anderem auf literarische, performative und soziologische Ansätze zurückgreift. […] Er verzichtet auf jedwede Kulisse. Seine drei Tänzerinnen und drei Tänzer agieren im leeren Raum einer schwarzen Bühne. In einen Lichtkegel gehüllt, von Spotlights eingefangen, folgen sie einem kaum erkennbaren choreographischen Faden. Vieles wirkt spontan und impulsiv, verstärkt durch eine Musik aus dem Off. Diffizil kommentiert sie das jeweilige tänzerische Ereignis auf der Bühne, neigt zugleich zur Interpretation der Tanzschritte. So darf ein Cello im Stile des 19. Jahrhunderts nach „Amour fou“ fragen, dem „Was wäre wenn!“ huldigen. […] Während sich die Tänzer im amourösen beziehungsweise im sportlichen Zweikampf messen, fällt ein kakophones Klanggewitter undefinierbarer Herkunft über sie herein. Heftigste Hip-Hop-Beats greifen Raum, provozieren die Akteure zum Überschreiten von und eigener Grenzen. […] Daraus ergibt sich ein Gesamtbild von Dynamik und Ausdruck. Höchst bemerkenswert, wunderbar harmonisch und ansprechend artifiziell.”
Schwäbische Post über „What if und „Zwischen Himmel und Dir“, 13.10.2019:
“[…] Die aktuelle Neuauflage der Aalener Tanzreihe „imPuls“ stellte sich diesmal unter das Dekret „What if / Zwischen Himmel und Dir“. Ebenfalls zeitgenössischer Tanz, der erneut auf vertraute Ballettposen verzichtet, sich aber sehr wohl an klassischen Bewegungsabläufen und Tanzfiguren – einschließlich Solotanz und Pas de Deux – orientiert. In einer anderen, teils ungewohnten, aber nicht minder ansehnlichen Weise, bei der der Münchner Choreograph Gaetano Posterino auf akkurate Körperbeherrschung wie perfekte Ausdrucksfähigkeit in Gestik und Mimik seiner sechs Tänzer setzt. […] Die Bühne ein dunkles Schwarz. Scheinwerfer oder auch nur ein Lichtkegel markieren den Ort des jeweiligen Geschehens, Musik aus dem Off begleitet. Immer als Kommentar zum tänzerischen Ereignis, immer diffizil und in einer Interpretation, die die Tanzschritte zu erläutern scheint.”
Süddeutsche Zeitung über „Mondo Paradiso“ und Pink and Blue“, 29.04.2019:
„Seit 2015 gehört die Company zu Münchens freier Szene. Ihren unerschrocken neoklassischen Spitzentanz mit zeitgenössischen Elementen und Tanztheater mischenden Stil entwickelt der Choreograf Gaetano Posterino seit 2001 zwischen Palermo und Wiesbaden unentwegt weiter. Zur Differenz zwischen den Geschlechtern drehte er 2018 einen ARD-Kurzfilm, der wissenschaftliche Erkenntnisse in Tanz transformiert. Umso erstaunlicher, wie undidaktisch sein neues Gender-Mosaik im HochX daherkommt – und dabei so freundlich, dass man fast vergisst, dass vor allem das ernsthafte Engagement ist, das die beiden Kurzstücke zusammenhält. Der erste Teil des Abends heißt „Mondo Paradiso“ und setzt sich mit der Umweltzerstörung und sterbender Schönheit auseinander. Dafür erweist sich Posterinos Bewegungssprachen-Medley als prädestiniert. […] Aus Plastik sind dabei Tutus, neckische Accessoire und Tüten über den Köpfen der Tänzer, die ihnen – und dem Publikum – den Atem nehmen.“
tanznetz.de über „Mondo Paradiso“ und „Pink and Blue“, 29.05.2019:
„Geschlechtergleichstellung und Umweltverschmutzung betreffen eigentlich alle. Das jedenfalls hat sich der stadttheatererfahrene, heute freischaffende Choreograf Gaetano Posterino wohl gedacht und gleich beide politisch brisanten Themen für seinen neuen zweiteiligen Tanzabend aufgegriffen. Aber kann man Gendergrenzen und Klimawandel tatsächlich vertanzen?“
Abendzeitung über „Mondo Paradiso“ und Pink and Blue“, 27.04.2019:
„Den Auftakt im intimen Bühnenambiente des HochX macht Posterinos Halbstünder „Mondo Paradiso“: Eine eindrückliche Choreografie über, mit und in viel Plastikmüll. Seit 1995 überzeugt der in München und Wiesbaden stationierte Italiener mit Arbeiten für Oper, Tanztheater, Film und Oper. […] Mit einem markanten Unterschied zu zu anderen Gruppen der zeitgenössischen freien Szene: Das lose aus jungen Tänzern und erfahrenen Profis zusammengesetzte Ensemble beherrscht nämlich – und das beachtenswert gut – auch das Vokabular des klassischen Balletts. [… I]m Quartett rutschen die Tänzer zu Boden. Mutieren zu einem perfekt eingespielten Perpetuum mobile, das durch den virtuosen Umgang mit Bewegungseinschränkungen fasziniert. … Seine vier Tänzer positioniert Posterino auch nach der Pause in „Pink and Blue“ ausgesprochen geschickt im Raum.“
TZ über „Mondo Paradiso“ und „Pink and Blue“, 25.04.2019:
„Mondo Paradiso kreist um das hochaktuelle Thema Klimawandel. Seine Tänzer pendeln darin zwischen Ohnmacht und Aktionismus, Schock und Gleichgültigkeit. Die zweite Arbeit Pink and Blue widmet sich den vermeintlichen bzw. fließenden Gendergrenzen. …“
IN München über „Mondo Paradiso“ und „Pink and Blue“, Nr. 8 /2019:
„Brisanten Themen hat sich der vielfach international ausgezeichnete Choreograf Gaetano Posterino aus München zugewandt. Für seine Doppelproduktion „Mondo Paradiso“ und „Pink and Blue“ arbeitet er sich an zeitgenössischen Debatten rund um Umweltzerstörungen und die Schrecken des Klimawandels, aber auch an den fließenden Gendergrenzen ab.“
Münchner Feuilleton über „Mondo Paradiso“ und „Pink and Blue“, 24.04.2019:
“Zwei neue Stücke von Gaetano Posterino setzen sich mit Fragen auseinander, die aktuell ganz oben auf der Agenda stehen: Umweltzerstörung und Gendergrenzen. […] Spitzentanz und Neoklassik sind die Basis von Posterinos Tanzästhetik. Bei der Beobachtung der Probe wird deutlich, wie gern er Bodenfiguren einsetzt. In seinem »versatilen Stil« greift er auch zu modernem Bewegungsvokabular, Contemporary-Elementen oder zu Mitteln des Tanztheaters. In »Pink and Blue« z. B. sind zu einer Tarantella vier Stühle mit von der Partie. Bei diesem Stück spielt er mit seinem Quartett Beziehungsmöglichkeiten zwischen den Geschlechtern durch. Mit Pathos wohl. Und mit Präzision. Wie bei einem Männerduett zu Fado-Gesang ein linker Fuß das rechte Bein des Gegenübers hinaufstreicht, das arbeitet Posterino höchst genau. Und wenn der Choreograf sich selbst, korrigierend, in die Passage einschaltet, wo es gilt aus einem Ziehen und Fallen herauszugleiten, können die Augen kaum folgen, wie blitzschnell und präzise Posterino herausschwingt und dreht.“
2018
ARD Mediathek über „Chronos“, 15.12.2018:
„“Chronos“ wagt mit seiner ruhigen Erzählweise einen geradezu anachronistischen Gegenentwurf. In den surrealen Salzlandschaften der Schweizer Salinen tanzt die zeitgenössische Tänzerin Lia Fasoulaki nach einer Choreografie des international bekannten Tänzers und Choreografen Gaetano Posterino eine eindringliche Interpretation des Themas Lebenszeit und den Umgang mit ihr. Mit Hilfe des Einsatzes von schwerem Bergbaugerät entstand dabei das allegorische Motiv einer Gefangenen im Innern einer Sanduhr, die leidenschaftlich gegen den mal bedrohlichen, mal erdrückenden Fluss der Zeit ankämpft, dem sie sich letztendlich doch nicht zu entziehen vermag.“
Schwäbische über ein „ungewöhnliches Programm“, 14.10.2018:
„Zwischen Tüllkleid und Bikini, Jeans und T-Shirt, Badehose und rotem Minikleid herrschte Leben auf der Bühne und für Augen und Ohren gab es bei jeder neuen Szene wieder eine verblüffende Überraschung. […] Romantik, Entspannung und ein Schuss Erotik waren angesagt. Bei rasanten Soli und perfekten Auftritten der drei Paare gab es auch Szenenbeifall, der im ersten Teil vor lauter Staunen ausgeblieben war. Dem folgte ein stürmischer Schlussapplaus.“
Schwäbische Post über einen „spannenden Ballettabend“, 13.10.2018:
„Eine fesselnde Choreografie voller Andeutungen, die klassischen Tanz mit zeitgenössischem Tanz und Tanztheater mischt und die es individuell zu deuten gilt. Nicht alltäglich, überraschend und spannend. […] Für all das gibt es immer wieder Zwischenapplaus von einem deutlich angetanen Publikum. Das kann sich auf ein weiteres Festival „Impuls“ im nächsten Jahr freuen.“
Theatermagazin über „Four Choreography Moods“, Mai 2018:
„Die ehemalige Stuttgarter Balletttänzerin Chantal Julie Fink und Clemens Fröhlich von Het Nationale Ballet tanzen im Lauf der Sendung vier Duos, etwa aus «Romeo und Julia» und «Dornröschen». Für die Kamera choreografiert von Gaetano Posterino, erzählt das Ballett über sexuelle Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Und nimmt eine Gegenposition zur Wissenschaft ein: Keines der Duos markiert den Unterschied der Geschlechter. So werden die hier versammelten Belege zum aggressiven Mann und zur unterwürfigen Frau ins Reich der Vorurteile verwiesen.“
ARD Mediathek über Posterino Dance Company in Eggenfelden, 26.02.2018:
„Gaetano Posterino ist Choreograf, Tanzregisseur, Ballettmeister sowie künstlerischer Leiter seiner eigenen Posterino Dance Company, einer wahren Talentschmiede. Und diese Talente hatten am Wochenende in Eggenfelden ihren ersten großen Auftritt.“
Passauer Neue Presse über „Pina’s Eyes“ und „Love me if you can! „, 26.02.2018:
„[…] spielt Posterino in seiner ganz eigenständigen Contemporary-Bewegungssprache und in assoziativ-collagierender Weise mit Motiven […] Verquickt wird dies mit Geräuschen der Tanzenden, mit Text, Gesang und theatralen Elementen wie einer Tänzerin, die am Boden klebt wie das Insekt am Fliegenfänger. Statt von Musik meist von Sounds begleitet: Keuchen, Herzschlag, Schritte im Kies, Glassplittern. […] Zu wohlgelaunten Oldies [..]. vollzieht sich das Liebesritual von Werben, Nähe und Distanz, Erfüllung und Enttäuschung – tänzerisch zwischen Neoklassik und Disco stark vor allem Corinne Cilia und Aya Sone. […] Premierenjubel.“
Münchner Feuilleton über „Breathing Spaces“, Febr. 2018:
„[…] für acht Mädchen (auf Youtube zu finden) entwickelt sich auf einem sanft perkussiven orientalischen Klangstrom zu einem fast meditativ in den Raum hinein atmenden Kontinuum weicher neoklassischer Bewegungen, in die sehr dezent Elemente aus klassischem indischen Tanz eingewebt sind.“
Tanznetz über „Breathing Spaces“, 22.01.2018:
„Acht Studentinnen tanzten das moderne „Breathing Spaces“ von Gaetano Posterino, der öfters für die BMICA choreografiert. Sie füllten mit ihrer Bewegungsqualität und ihrem Gefühl für den Raum diesen mit Energie.“
2017
Tanznetz über „Through Pina’s Eyes“ und „Love me if you can!“, 23.03.2017:
„Die Ernsthaftigkeit, mit der die Darsteller / TänzerInnen mitgehen, hat Günter Pick an diesem Abend wirklich überzeugt. […] Gaetano Posterino, ein wirklich außergewöhnlicher Tänzer mit einer Karriere als Solist in zahlreichen internationalen Kompanien, hat bereits seit 2001 den Weg zur Choreografie eingeschlagen, was ihn ja auch schon an Häuser wie das Wiesbadener Ballett, das Ballett Augsburg oder die Semperoper Dresden geführt hat. Vor einiger Zeit hat er sich entschlossen, eine freie Gruppe mit heute acht beachtlichen TänzerInnen zu gründen. Die Premiere eines ähnlichen Programms, das ich nun in München im HochX gesehen habe, war kurze Zeit früher in Wiesbaden, wo sicher jedes Kind Gaetano kennt, und wer ihn auf der Bühne gesehen hat, muss sich sehr bemühen, ihn wieder zu vergessen. […] Es wird gelassen getanzt und man muss nicht nach verschlüsselten Schwierigkeiten menschlicher Begegnungen suchen. Sie ergeben sich wie selbstverständlich aus dem Moment. […] Sie bleibt nun, ohne eine Miene zu verziehen, im Fade Out in sich ruhend stehen. Das ist der schönste Moment dieses Abends und man braucht einen Augenblick, um aufzutauchen aus dieser unwirklichen Welt, die sie hier geschaffen hat, um dann zu applaudieren.“
Münchner Merkur über „Through Pina’s Eyes“ und „Love me if you can!“, 17.03.2017:
„In München hat er sich erst 2015 niedergelassen, aber als Choreograf ist Posterino alles andere als ein Nachwuchstalent. … Posterino und seine drei Tänzer – stark vor allem die beiden Frauen – bewegen sich in einem hochprofessionellen, ondulierenden, neoklassischen Stil, durchgehend im Übergang zu gummiweichen Bodenfiguren. Ein Stil, wie man ihn vom Gärtnerplatztheater-Tanzensemble kennt.“
2015
Der neue Merker über Winter-Gala mit „Novilunio – From Dark to Light“, 13.12.2015:
„Gaetano Posterino hat für Alen Bottaini, Katherina Markowskaja (STB) und 4 Schülerinnen der BMICA eine schön anzuschauende Choreografie erstellt.“
2014
Opera World über „Švanda Dudák“, 02.11.2014:
„Eine besondere Erwähnung verdient auch der Choreograf Gaetano Posterino, der fast die Hälfte der Oper mit tanzbarer Musik unterlegt und die gesamte Inszenierung mit ständigen Tänzen hervorragend animiert hat, in die er auch den ausgezeichneten Chor des Teatro Massimo auf wahrhaft energe Weise einzubeziehen wusste, der sich wirklich zu amüsieren schien.“
L’ape musicale über „Švanda dudák“, 19.10.2014:
„Zum perfekten Gelingen der Idee trugen die magischen Lichter von Fabio Antoci und die wilde Choreografie von Gaetano Posterino bei, die in einer Oper, die zu zwei Dritteln aus böhmischen Volkstänzen besteht, von größter Bedeutung ist: hypnotische Odzemeks, wirbelnde Furianten, majestätische Polonaisen, eindringliche Polkas und allgegenwärtige Walzer.“
Opera Click über „Švanda dudák“, 19.10.2014:
… und sie wird immer wieder von Gaetano Posterinos Choreographie belebt, die in der Unterwelt auf Offenbachs Operette „Orphée aux enfers“ und ihren berühmten Cancan anspielt. Bravo an das Corps de Ballet des Teatro Massimo…“.
GBOpera über „Švanda dudák“, 19.10.2014:
„Herrliche choreografische Szenen von Gaetano Posterino.“
2012
Dresdner Neueste Nachrichten über „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“, 26.03.2012:
„Köhlers Fantasie der großen Bilder im Eispalast oder in der Hölle … wird choreografisch verfeinert oder, wenn es sein muss, in den puren Übermut getrieben durch Gaetano Posterino und eine bestens aufgelegte Gruppe von zwölf Tänzerinnen und Tänzern.“
2011
Fränkische Nachrichten über „Vom Dunkel ins Licht“, 23.07.2011:
„Die sehenswerte Uraufführung „Vom Dunkel ins Licht“ stammt vom preisgekrönten Choreographen Gaetano Posterino; das Stück ist inspiriert von der Kraft der Mondphasen und wurde mit Bachs Violinkonzert von Ako Nakanome und Dmitry Sludyanin exzellent interpretiert.“
Reutlinger Generalanzeiger über „Einfach so“, 31.10.2011:
„Ihre Interaktion war eher kämpferisch, Mimik, Lachausbrüche und Szenen wie die des gegenseitigen Ohrfeigens, die in Bedrängen und halb gewaltsame Versöhnung mündet, unterstrichen den erzählerischen Charakter des Stücks. Begeisterter Applaus belohnte alle Ensembles.“
Schwäbisches Tagblatt über „Einfach so“, 08.02.2011:
„Noch eine Spur bunter trieb es die Reutlinger Eigenproduktion „Einfach so“, die bei dieser Gelegenheit uraufgeführt wurde. Das Stück des italienischen Choreografen Gaetano Posterino mit Tonne-Schauspielerin Galina Freund und Tonne-Vorstand Thomas Lambeck zeigte den möglichen wie unmöglichen Dialog von Tanz, Sprache und Musik.“
2010
LangeKunstNacht über „Pulcinella“, 19.06.2010:
„In einer Choreografie von Gaetano Posterino wird von der Rivalität Pulcinellas mit seinem Freund Fugo erzählt. Beide umwerben Pimpinella – der eine charmant verführerisch, der andere fordernd und machohaft. Die typische Überzeichnung der Commedia dell’arte nimmt Gaetano Posterino pantomimisch mit viel gestischem Herzpochen und Muskelspiel auf. Dem harmonischen Ende bei Strawinsky setzt der Italiener noch eines drauf: In einer kalabrischen Tarantella lässt er die Geschichte ausgelassen-südländisch ausklingen.“
Dance for you Magazine über „Strawinsky Trilogie“, März / April 2010:
„Die Ausarbeitung des gesamten Abends hatte Ballettchef Robert Conn in die Hände des Italieners Gaetano Posterino gelegt – bekannt aus seiner Wiesbadener Zeit, wo er 2005/2006 eine Reihe “Zeitgenössischer Tanz” ins Leben rief. […] An Strawinsky muss Posterino das rhythmische Feuerwerk gepackt haben, das seiner Musik inne wohnt […] sowohl stilistisch auch als von der inhaltlichen Auslegung her überzeugte Gaetano Posterino zu guter Letzt ausgerechnet mit dem heikelsten Werk: Les Noces .“
KULTURpur über „Strawinsky Trilogie“, Februar 2010:
„Geprägt von dem faszinierenden Facettenreichtum eines einzigen Komponisten, Igor Strawinsky (1882-1971), zeigt dieser Kammerballettabend Pulcinella, Geschichte vom Soldaten und Les Noces. Für Gaetano Posterino liegt der besondere Reiz und die Herausforderung nicht allein darin, jedes dieser spannenden Werke mit einem schlüssigen choreografischen Konzept zu illustrieren. Indem er bewusst die ganze ihm zur Verfügung stehende Bandbreite des heutigen Bühnentanzes nutzt und so drei sehr verschieden wirkende choreografische Handschriften einsetzt, wirkt die Tanz-Trilogie fast wie von drei Choreografen geschaffen. Eine besondere Note verleiht die Begleitung zweier Stücke durch Musiker des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Adi Bar.“
Augsburger Allgemeine über „Strawinsky Trilogie“, 07.02.2010:
„Einheit demonstriert der neue Ballettabend des Theaters Augsburg, denn drei Stücke von einem einzigen Komponisten, auf die Bühne gestellt von ein und demselben Choreografen, stehen auf dem Programm: Gaetano Posterino choreografiert Igor Strawinsky. Doch die Einheit löst sich auf in größtmögliche Verschiedenheit der Musik- und der Tanzstile. So sahen die Zuschauer bei der Premiere von „Strawinsky Trilogie“ in der Augsburger Komödie Spitzentanz zu barock-harmonischen Klängen ebenso wie Modern Dance zu arhythmischen Disharmonien. Ein beeindruckend vielseitiger, ungewöhnlicher, aber kein einfacher Ballettabend, den das Publikum gleichwohl begeistert aufnahm.“
Augsburger Allgemeine über „Strawinsky Trilogie“, 05.02.2010:
„Posterinos Reise wird in alle Richtungen gehen, denn die 360 Grad, die sein Kompass zur Verfügung stellt, will er an diesem Abend ausnutzen. Er spannt einen Bogen vom neoklassischen Spitzentanz bis hin zu sehr moderner Figurensprache mit Elementen des Jazz und Hip-Hop. […] Erzählt werden die drei Geschichten an diesem Abend jedoch nicht nur mit Musik und Tanz, sondern auch in Wort und Bild. Mit Videoprojektionen will Posterino der Handlung eine weitere Ebene geben und typische Bildauffassungen aufbrechen.“
Augsburger Allgemeine über „Rhapsody in Blue“, 24.01.2010:
„Auch das Programm, bei dem Sänger Verdi Arien schmetterten und das Ballett Rhapsodie in Blue interpretierte, bekam donnernden Applaus. So war es kein Wunder, dass man zu später, beziehungsweise früher Stunde eine mehr als zufriedene Intendantin Juliane Votteler traf.“
2009
Augsburger Allgemeine über „Das Land des Lächelns“, 28.06.2009:
„Einiges trägt das Ballet zu diesem Abend bei. Gaetano Posterino (Choreografie) entwarf eine oft körpernahe, stilisierte Bewegungsromantik, die aus der Verpflichtung, die Tänzer vor Unfällen auf nasser Bühne zu schützen, geradezu eine Tugend macht.“
Donaukurier über „Das Land des Lächelns“, 28.06.2009:
„…ist die Neuproduktion sicher sehr gelungen, blickt man auf die Inszenierung des Counter-Tenors Axel Köhler, der feinsinnig Personen führt, die Choreografie von Gaetano Posterino fürs beachtliche Augsburger Ballettensemble und vor allem auf die opulenten Bühnenbilder Frank Philipp Schlößmanns.“
Augsburger Allgemeine, Beilage Theaterzeitung über „Das Land des Lächelns“, 12.06.2009:
„Vom Augsburger Ensemble zeigt sich Axel Köhler begeistert, und besonderen Spaß macht es ihm, in dieser Produktion mit Opernsängern, mit Schauspielern und mit den Tänzern des Ballettensembles zu arbeiten – dabei ist ihm die genaue Abstimmung mit dem Choreografen Gaetano Posterino und dem Dirigenten Kevin John Edusei besonders wichtig.“
2008
Augsburger Allgemeine über „ViceVersa“, 19.12.2008:
„Den getanzten Emotionsbogen der „Destillationen“-Trilogie vollendet Gaetano Posterino mit „Vice Versa“ einer herausragenden Collage aus Tanz und Musik, in der in beiden Ausdrucksmöglichkeiten unterschiedliche Epochen zitiert werden. Aus der Ensembleleistung dieses mit klassischen Elementen im Ausdruckstanz angereicherten Stückes sind drei Solisten hervorzuheben.“
Augsburger Allgemeine über „ViceVersa“, 15.12.2008:
„[…]Gaetano Posterino, der nach diversen Engagements in namhaften europäischen Ballett-Companys seit einigen Jahren erfolgreiche Tanz-Projekte in Wiesbaden und Reutlingen organisiert […] und Posterinos „Vice Versa“, der seine Tanzfragmente mit einer Collage aus alter und neuer Musik unterlegt. Expressiv spüren sie in den 25 Minuten langen Stücken der zwischenmenschlichen Kontaktaufnahme in einer digitalisierten und teils technisierten Welt auf.“
Südwest-Presse über „Weil ich Dich brauche“, 23.11.2008:
„Einen besonderen künstlerischen Leckerbissen bot der Auftritt des Choreographen Gaetano Posterino, der mit seiner kurzen aber intensiven Tanzeinlage den Vortrag und mit einem laut gerufenen „Stop!“ auch das Spiel des kleinen Orchesters beendete.“
Kulturamt Landeshauptstadt Wiesbaden über „Just at home“, 19./20.09.2008:
„Zu Hause! Das ist der Ort, wo alles anfängt und wo alles zu Ende geht. Heiße Wände, kalte Wände enthalten eine parallele Dimension, wo die Sehnsucht nach dem anderen Ich beginnt.“
Kulturamt Landeshauptstadt Wiesbaden über „Ein Fremdling überall“, 19./20.09.2008:
„Drei kreative Kräfte aus unterschiedlichen Bereichen (Musik, Tanz, Film) und die Absicht, ein Allegorie auf ausgewählte Identitätsprobleme des Menschen am Anfang des 21. Jahrhunderts zu erstellen. Entfremdung, Vereinsamung, Glaube, Liebe, Hoffnung.“
Kulturamt Landeshauptstadt Wiesbaden über „Weil ich Dich brauche“, 19./20.09.2008:
„‚Weil ich dich brauche‘ reflektiert das Spannungsverhältnis zweier Menschen in wechselseitiger Abhängigkeit. Geht es dabei wirklich nur um die Mutter-Kind-Beziehung, die der provokante Text von Werner Schwab suggeriert? Das intensive Beziehungsgeflecht aus Bewegungen, Begegnungen und getanzten Dialogen lässt die Assoziationen viel weiter schweifen.“
2006
Gießener Allgemeine über „Gina geht aus…“, 06.06.2006:
„Eine Gruppenchoreografie von Gaetano Posterino vom Wiesbadener Staatstheater vermittelt einen Eindruck davon, wie sich ungebrochen klassisches Ballett zu Hits der Blues- und Soul-Musik ausnimmt.“
Gießener Anzeiger über „Just at home“, 06.06.2006:
„Das Kabinettstück des Abends stammte von dem Tänzer und Choreografen Gaetano Posterino aus Wiesbaden. Zunächst führte er in „Just at home“ zur kontrapunktischen Musik Johann Sebastian Bachs brillant überlegen seine Bewegungsfolgen vor einem Bilderrahmen vor. Dann erschienen Projektionen vom Tänzer und einer Wohnung in der Fläche des Rahmens. Die Bewegung von Live-Aufführung und Projektion wurden erst parallel geführt, dann auch zeitlich versetzt, gespiegelt und gegeneinander geführt. Die Figur auf der Bühne schlüpfte in das Bild und trat am Ende, was als Überraschungseffekt wirkte, wieder hinaus. Viel Applaus und Bravos erhielt die durchdachte stimmige Aufführung.“ Bewegungsfolgen“.
Theaterkompass über die Uraufführung von „Gina geht aus“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, 22.04.2006:
„[…] dann folgt Posterinos Uraufführungs-Choreografie Gina geht aus, bei der 14 der Tänzer-Kolleginnen und Kollegen aus dem Ballettensemble mitwirken. Liebe, Lust, Hass und Leidenschaft. […] In einem dynamischen Tanzreigen zu Soul-Music aus den Sixties sind die Tänzer hautnah und individuell zu erleben. Vielleicht wird es dem Publikum nicht leichtfallen sitzen zu bleiben …“
Frankfurter Rundschau über „Time Lock“ und „Just at home“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, 10.01.2006:
„Time Lock wird auf der Homepage des Staatstheaters angekündigt wie ein Handlungsballett (zu Musik von Johann Sebastian Bach). Um Hemera, Göttin des Tages, und ihre eifersüchtige Schwester Aether, Göttin der Nacht, soll es gehen, um deren Machtkampf und eine üble Wette, wegen der viele Menschen sterben müssen. Doch wüsste man das alles nicht, Time Lock würde gut funktionieren als abstraktes Spiel mit überwiegend neoklassischen Bewegungsfolgen, die nur gelegentlich sinnbildhafte Zusätze erhalten. […] Just at home ist wie ein Selbstgespräch – nicht nur, wenn Video-Posterino und Live-Posterino in einen Dialog treten – scheint ein melancholischer, nach innen gerichteter Meinungsaustausch stattzufinden. […] Und trotzdem ist in Wiesbaden dank dieses Abends von Gaetano Posterino Unglaubliches geschehen: Etwas, das man als „zeitgenössischen Tanz“ bezeichnen kann, ist innerhalb der Stadtgrenzen entstanden.“
Theaterkompass über „Just at home“, 07.01.2006:
„In „Just at home” nähert sich Posterino in einem Solotanz der Suche nach dem anderen Ich. Zuhause! Das ist der Ort, wo alles anfängt und wo alles zu Ende geht. Heiße Wände, kalte Wände enthalten eine parallele Dimension. Dazu bilden ein Video und Projektionen das Bühnenbild. Gaetano Posterino […] war von 2001-04 Solotänzer beim Ballett des Hessischen Staatstheaters, seitdem ist er ihm als Gasttänzer weiter verbunden. Das Wiesbadener Publikum kennt ihn als geschmeidig-akrobatischen und charismatischen Solisten …“
2005
Schwäbisches Tagblatt über „Time Lock“, 18.10.2005:
„Aus klassischem und modernem Tanzvokabular speist sich Gaetano Posterinos „Time Lock“. Der Choreograf und Solist am Hessischen Staatstheater Wiesbaden will die mythologische Geschichte vom blutigen Kampf der Göttin des Tages und der Göttin der Nacht erzählen. Weltabgewandt, distanziert, nicht aber kämpferisch ziehen zwei Tänzerinnen und Posterino über den Boden.“
Reutlinger Nachrichten über „Time Lock“ , 17.10.2005:
„Seine zweite, eher balleteske Produktion tanzt Posterino mit zwei Kolleginnen. […] der Kampf kommt auf recht anmutigen Schrittchen daher und ist in äußert harmonische Musik gekleidet, denn die kommt von Bach. Zu sehen sind wunderschöne Tanzbilder aus geschmeidigen Bewegungen, bei denen man aufhört zu denken, denn das Bewusstsein hat sich schon längst in anderen Sphären verflüchtigt.“
Reutlinger Generalanzeiger über „Time Lock“, 17.10.2005:
„Ihr Ringen um Vorherrschaft ist getanzter Ausdruck pur. Geprägt vom klassischen Ballett, herrschen Klarheit und Eleganz vor, der Bewegungsfluss reißt nie ab. Auch hier gibt Bach musikalisch die Richtung vor. Choreograf Gaetano Posterino und seinen beiden Mittänzerinnen ist ein ideenreiches und stilistisch kohärentes Stück großer Kunst gelungen.“
Dance Europe über „Time Lock“, Juli 2005:
„Zuerst stand das neoklassische Duett Time Lock auf dem Programm, choreographiert von Gaetano Posterino für zwei Solisten […] vom Staatstheater Wiesbaden. Wenn es einen Preis für die Festivalkünstler des Jahres gegeben hätte, hätten diese beiden ihn mit nach Hause genommen. Posterinos Choreographie konzentrierte und kanalisierte ihre technische Meisterhaftigkeit und seine muskulöse Anmut zu einer Einheit von besonderer Kraft.“
Gießener Allgemeine über „Time Lock“, 17.05.2005:
„Die Darbietung bestach durch völlig synchrone, harmonische Bewegungsfolgen“.
Reutlinger Nachrichten über „Just at home“ , 17.10.2005:
„In einer raffinierten Bewegungsabfolge tanzt er immer wieder in den Rahmen hinein – und wieder heraus, und produziert dabei spiegelbildliche, parallel, synchrone oder auch ausschnitthafte Dopplungen seiner selbst. […] Er ringt mit sich selbst, er kommuniziert mit sich selbst, er tanz mit sich selbst: bewegend.“
Reutlinger Generalanzeiger über „Just at home“, 17.10.2005:
„Die bewegende Darstellung eines modernen Sisyphus, der Halt sucht, wo keiner ist, und für kurze Zeit doch der Schwerkraft trotzt, überzeugte durch moderne Tanzkunst aus einem Guss.“
Wiesbadener Kurier über „Time Lock“, 27.08.2005:
„Für ‚Wiesbaden tanzt“ ist jetzt der erste vollständige Ballettabend entstanden und erlebt sozusagen seine Deutschland-Premiere: in der ersten Hälfte ‚Time Lock‘, 35 Minuten klassischen Musik mit modernen Elementen. Es tanzen Solisten des Wiesbadener Staatstheaters […] ‚Die Tänzer sind begeistert‘, freut sich Posterino. ‚Sie machen da gerne mit.‘ Das Thema: Hemera, Göttin des Tages, und Aether, Göttin der Nacht, kämpfen um die Vorherrschaft, andere Götter beteiligen sich und eine wilde Schlacht wogt, bis sich die Kombattantinnen sich schließlich doch einigen. […] In Gießen wurden ein siebenminütiger Ausschnitt […] gegeben. Die Reaktion, berichtet Posterino, war nicht nur im Publikum sensationell. Die Zeitschrift ‚Dance Europe‘, anerkanntes Fachblatt aus London und weltweit vertrieben, hat den Auftritt in höchsten Tönen gelobt. Würde ein Preis für innovatives Tanztheater vergeben, schwärmte der Kritiker, Posterinos ‚Time Lock‘ hätte ihn verdient.“
Wiesbadener Kurier über „Just at home“, 27.08.2005:
„Zweiter Teil des Abends, 25 Minuten lang und allein Gaetano Posterino mit ‚Just at home‘: Tanz mit Videoprojekten. ‚Den Film habe ich Zuhause gedreht‘, so der Choreograf und Tänzer, der nicht allzu viel verraten will von dem, was die Zuschauer erwartet.“
Wiesbadener Kurier über Gaetano Posterino in „Irish Soul“, 27.08.2005:
„Mit dem Leprachaun in ‚Irish Soul‘ begann sein Wiesbadener Engagement. 2001 tanzte Gaetano Posterino in der Choreografie des Staatsballett-Direktors Ben van Cauwenbergh die Rolle des irischen Kobolds mit solch außergewöhnlicher Verve, Geschmeidigkeit und Sprungkraft, dass Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistert waren.“
Gießener Anzeiger über „Time Lock“ und Gaetano Posterino in „Oscar“, 17.05.2005:
„Das vierte Kurzstück war ein Pax de Deux mit Solisten des Staatstheaters Wiesbaden, eine Choreografie zu Bach’scher Musik von Gaetano Posterino, der zurzeit Mitglied der Gießener Compagnie ist und bei der Premiere von ‚Oscar‘ am Donnerstag nachhaltigen Eindruck hinterließ.“
2003
Wiesbadener Kurier über „Operalectric“, 13.01.2003:
„Eher dürfte es darum gehen, sich einmal jenseits eingefahrerer Wege zu bewegen, vielleicht auch ein anderes Publikum anzusprechen. Das ist, wie die Resonanz in der Wartburg zeigte, rundum gelungen. Der Raum ist voll, die Stimmung blendend. Die Opern-Fetzen mischen sich mit den Soli der Musiker, deren Wege der Tänzer Gaetano Posterino kreuzt: Seine expressiven Figuren lassen sich phasenweise als ironische Kommentare zum Pathos der Gattung lesen – als wolle der Tanz, etwa im Fall der „Traviata“, Fragmente aufsammeln und daraus verlorene Gefühle sammeln.“
Wiesbadener Tagblatt zu „Operalectric“, 12.01.2003:
„Diese Inszenierung hat Stil, Tempo und Witz. Das ausverkaufte Haus hat getobt.“
2002
Wiesbadener Kurier über „Stimmungen eines Fauns“, 23.05.2002:
„Gaetano Posterino, seit vergangenem Jahr Mitglied des Wiesbadener Ballettensembles, hatte zu zwei der sechs gespielten Werke eine eigene Choreografie entwickelt. […] Auf der Bühne des Kleinen Hauses genügten Posterino zur suggestiven tänzerischen Leistung ein einziger Koffer und ein reiches Kompendium drahtiger Bewegungen – Beweis auch, dass man für ausdrucksstarkes Tanztheater nicht gleich einen Spartacus-Aufstand lostreten muss.“
Wiesbadener Tagblatt über „Stimmungen eines Fauns“, 23.05.2002:
„Hier […] gab Posterino der heiteren und elegischen Stimmung der Werke, begleitet vom sensiblen Spiel des Klarinettisten, gestalterisch vielfältigen Ausdruck.“
Wiesbadener Tagblatt über Gaetano Posterino in „Irish Soul“, 2002:
„Einen Lichtblick in die von Gefühlen, Meeresrauschen und Regen bestimmte Szenerie bringt der Auftritt des Leprachaun, einer Figur der irischen Sagenwelt. Gaetano Posterino taucht immer wieder auf, tanzt diesen Kobold in kaum glaublicher Geschmeidigkeit, skurril und mit etwas boshafter Hinterhältigkeit.“
2001
Frankfurter Neue Presse über Gaetano Posterino in „Irish Soul“, 2001:
„Nach diesen vom romantischen Bühnenbild bestimmten ersten Teil, der seinen entscheidenden Impuls von der fulminanten tänzerischen Leistung von Gaetano Posterino bekommt, gewinnt der Abend nach der Pause zwischen Pub und Alltag an Tempo und Flair.“
Neue Zürcher Zeitung über Gaetano Posterino in „Madgod 2.001“, 25.10.2001:
„Der Choreograph Pablo Ventura hat einen guten Teil der schöpferischen Arbeit dem Programm ‚Life Forms‘ überlassen, das nach bestimmten Anweisungen meist gerade noch menschenmögliche Bewegungsabläufe berechnet und entwirft. Diese Bewegungen hat Ventura dann am Computer gemischt, kombiniert, invertiert und gespiegelt, und vom Bildschirm weg einstudiert haben sie die Tänzer Trent Grey, Claire Holland, Arlette Kunz, Gaetano Posterino, Veronika Reithmeyer und Silvia Camarda.“