Just at home

Posterino Dance Company

Uraufführung: TanzArt Ost West, Stadttheater Gießen 2005

Choreografie: Gaetano Posterino

Tänzer: Gaetano Posterino

Bühnen-, Kostüm- und Lichtdesign: Gaetano Posterino

Kreation Bühnenvideo: Gaetano Posterino

Musik: Johann Sebastian Bach

On stage: 1 Tänzer / 16 min.

Rezensionen / Vorberichte / Ankündigungen:

2006:

Gießener Anzeiger über „Just at home“, 06.06.2006: „Das Kabinettstück des Abends stammte von dem Tänzer und Choreografen Gaetano Posterino aus Wiesbaden. Zunächst führte er in „Just at home“ zur kontrapunktischen Musik Johann Sebastian Bachs brillant überlegen seine Bewegungsfolgen vor einem Bilderrahmen vor. Dann erschienen Projektionen vom Tänzer und einer Wohnung in der Fläche des Rahmens. Die Bewegung von Live-Aufführung und Projektion wurden erst parallel geführt, dann auch zeitlich versetzt, gespiegelt und gegeneinander geführt. Die Figur auf der Bühne schlüpfte in das Bild und trat am Ende, was als Überraschungseffekt wirkte, wieder hinaus. Viel Applaus und Bravos erhielt die durchdachte stimmige Aufführung.“

Theaterkompass über „Time lock“ ,“Just at home“, „Stimmungen eines Fauns“ und „Operalectric“,  07.01.2006: In „Just at home” nähert sich Posterino in einem Solotanz der Suche nach dem anderen Ich. Zuhause! Das ist der Ort, wo alles anfängt und wo alles zu Ende geht. Heiße Wände, kalte Wände enthalten eine parallele Dimension. Dazu bilden ein Video und Projektionen das Bühnenbild.  Gaetano Posterino … war von 2001-04 Solotänzer beim Ballett des Hessischen Staatstheaters, seitdem ist er ihm als Gasttänzer weiter verbunden. Das Wiesbadener Publikum kennt ihn als geschmeidig-akrobatischen und charismatischen Solisten …“

Frankfurter Rundschau über „Time Lock“ und „Just at home“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, 10.01.2006: „Time Lock wird auf der Homepage des Staatstheaters angekündigt wie ein Handlungsballett (zu Musik von Johann Sebastian Bach). Um Hemera, Göttin des Tages, und ihre eifersüchtige Schwester Aether, Göttin der Nacht, soll es gehen, um deren Machtkampf und eine üble Wette, wegen der viele Menschen sterben müssen. Doch wüsste man das alles nicht, Time Lock würde gut funktionieren als abstraktes Spiel mit überwiegend neoklassischen Bewegungsfolgen, die nur gelegentlich sinnbildhafte Zusätze erhalten. […] Just at home ist wie ein Selbstgespräch – nicht nur, wenn Video-Posterino und Live-Posterino in einen Dialog treten – scheint ein melancholischer, nach innen gerichteter Meinungsaustausch stattzufinden. […] Und trotzdem ist in Wiesbaden dank dieses Abends von Gaetano Posterino Unglaubliches geschehen: Etwas, das man als „zeitgenössischen Tanz“ bezeichnen kann, ist innerhalb der Stadtgrenzen entstanden.“

2005:

Reutlinger Nachrichten über „Time Lock“ und „Just at home“, 17.10.2005: „In einer raffinierten Bewegungsabfolge tanzt er immer wieder in den Rahmen hinein – und wieder heraus, und produziert dabei spiegelbildliche, parallel, synchrone oder auch ausschnitthafte Dopplungen seiner selbst. …Er ringt mit sich selbst, er kommuniziert mit sich selbst, er tanz mit sich selbst: bewegend.“

Reutlinger Generalanzeiger über „Time Lock“ und „Just at home“, 17.10.2005: „Das Stück ‚Just at home‘, von Posterino als Dialog zwischen einem Tänzer und einer Videoprojektion angelegt, zeigt den Italiener selbst in gleich zwei Rollen: als tanzendes Ich und als Projektion seiner Ängste und Sehnsüchte. Die bewegende Darstellung eines modernen Sisyphus, der Halt sucht, wo keiner ist, und für kurze Zeit doch der Schwerkraft trotzt, überzeugte durch moderne Tanzkunst aus einem Guss.“

Wiesbadener Kurier über „Just at home“, 27.08.2005: „Zweiter Teil des Abends, 25 Minuten lang und allein Gaetano Posterino mit ‚Just at home‘: Tanz mit Videoprojekten. ‚Den Film habe ich Zuhause gedreht‘, so der Choreograf und Tänzer, der nicht allzu viel verraten will von dem, was die Zuschauer erwartet.“

Kulturamt Landeshauptstadt Wiesbaden Programm zu „Just at home“, 2005: Zu Hause! Das ist der Ort, wo alles anfängt und wo alles zu Ende geht. Heiße Wände, kalte Wände enthalten eine parallele Dimension, wo die Sehnsucht nach dem anderen Ich beginnt.“