Der zeitgenössische Bühnentanzwerk stellt mit sieben Szenen die Frage, was geschieht, wenn man sich auch nur für ein paar Minuten erlaubt, das zu tun, worauf man in diesem Augenblick Lust hat. Wie viel Zeit doch verloren geht, bis man sich entscheidet, nur um später keinen Irrtum zugeben zu müssen. Wie viel Leben kommt einem abhanden, weil man den Mut nicht aufbringt, das zu tun, was man wirklich will – weil man unverbindlich bleiben möchte, ungebunden, und dabei oft nur scheinbar frei. Das Stück stellt die schnellen Entscheidungen, die Spontaneität in den Mittelpunkt.
Posterino Dance Company
Uraufführung: Theater Leo 17 München 2019
Choreografie: Gaetano Posterino
Tänzer: Lui Nagase, Annalisa Piccolo, Clara Plausteiner, Bernardo Pereira Riberio, Davide Troiani, Gabriel Wanka
Bühnen-, Kostüm- und Lichtdesign: Gaetano Posterino
Musik: Terry Riley / Kronos Quartett, Amalia Rodriguez, Laurel Halo, Jóhann Jóhannsson, Dustin O’Halloran
On stage: 6 Tänzer / 28 min.
Produktion mit freundlicher Unterstützung durch: Kulturstiftung des Bundes, Dachverband Tanz Deutschland, Kulturreferat der Stadt München, Fondation Blomensaet, Kulturamt der Stadt Aalen, MUCCA Munich Centre of Community Arts
Kritiken:
Schwäbische Zeitung über “What if” und “Zwischen Himmel und Dir”, 13.10.2019: „Wie ein Brillant-Feuerwerk […] Hochagiles Tanztheater trifft auf moderne, ausdrucksstarke Choreografie: Gut eine Woche nach der Uraufführung in München war jetzt im Rahmen der Aalener Kulturwochen Premiere von „What if“ und „Zwischen Himmel und Dir“ in der Aalener Stadthalle.“
Aalener Kulturjournal über “What if” und “Zwischen Himmel und Dir”, 13.10.2019: „Eine sich im Tanz widerspiegelnde introspektive Bewegungssuche, die sich in ihrer Fragestellung nach spannenden Ausdrucksformen einer modernen Diktion befleißigt, um so dem Tanz neue Räume zu eröffnen. Posterino vermittelt seine ästhetische Erfahrung über eine Choreographie, die unter anderem auf literarische, performative und soziologische Ansätze zurückgreift.“
Schwäbische Post über “What if” und “Zwischen Himmel und Dir”, 13.10.2019: „Ebenfalls zeitgenössischer Tanz, der erneut auf vertraute Ballettposen verzichtet, sich aber sehr wohl an klassischen Bewegungsabläufen und Tanzfiguren – einschließlich Solotanz und Pas de Deux – orientiert.“