„Carmina Burana“ ist der Titel einer szenischen Kantate von Carl Orff aus den Jahren 1935/1936. Die Texte in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache sind den Carmina Burana ( Liedern aus Benediktbeuern) entnommen, einer Sammlung von im 11. und 12. Jahrhundert entstandenen Lied- und Dramentexten. Orffs Auswahl umfasst eine weite Spanne weltlicher Themen: die Wechselhaftigkeit von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings sowie die Genüsse und Gefahren von Trinken, Völlerei, Glücksspiel und Wollust. Orffs gigantisches Kaleidoskop um menschliches Werden und Vergehen übersetzen Regisseur Stefan Huber und Gaetano Posterino, Haus-Choreograf des Hessischen Staatsballetts, in ein spartenübergreifendes Spektakel aus Orchester, Gesangssolisten, einen großen gemischten Chor, einen vierstimmigen Kammerchor und einen Kinderchor.
Hessisches Staatsballett Wiesbaden
Premiere: Internationale Maifestspiele Wiesbaden 2001
Regie: Stefan Huber
Choreografie: Gaetano Posterino
Tänzer: Hessisches Staatsballett Wiesbaden
Lichtdesign: Gaetano Posterino
Musik: Carl Orff
On stage: 130 Künstler, davon 35 Tänzer / 120 min.